Potentiale von Games für die museale Bildungsarbeit

Vortrag von Prof. Dr. Judith Ackermann, 4. Juni von 16h – 16:30h

Die Einsatzszenarien für digitale Spiele in Bildungskontexten sind überaus vielfältig. Sie reichen von der Kontextualisierung und Rahmung von Unterhaltungsspielen über die Reflexion inhaltlicher und ästhetischer Aspekte in Games und den Einsatz von eigens für den Bildungsbereich entwickelten Spielformaten bis hin zur Transformation bestehender und dem Design eigener Games für die Adressierung spezifischer Fragestellungen. Sowohl die kognitiv-kreative Auseinandersetzung im Rahmen einer Spiel(re)konzeption als auch die handelnd-erfahrende Tätigkeit des Spielens selbst bergen enormes Potential für die Bildungsarbeit im Allgemeinen und die Museumspädagogik im Speziellen dar. Der Input zeigt wie Spiel und Spieldesign in der Museumsarbeit zum Einsatz kommen und für diese produktiv gemacht werden können und entwirft museale Bildungsszenarien auf Basis von Games.

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Judith Ackermann ist Professorin für Digitale und vernetzte Medien in der Sozialen Arbeit an der FH Potsdam und regelmäßige Gastprofessorin an der School of Design des Politecnico di Milano. Sie war wissenschaftliche Koordinatorin des DFG-Graduiertenkollegs »Locating Media« und ist Initiatorin des internationalen Urban Games Festivals playin’siegen. Seit Oktober 2017 leitet sie gemeinsam mit Marian Dörk und Hanne Seitz das BMBF-Projekt „Postdigitale Kunstpraktiken in der Kulturellen Bildung. Ästhetische Begegnungen zwischen Aneignung, Produktion und Vermittlung“. (Infos: www.fh-potsdam.de/pkkb)