Über die Macht von Daten und die Befreiung von Daten

Gespräch mit Nora Al-Badri, Ariel Caine und Christian Huberts von 15:20 – 16h

 


Nora Al-Badri ist eine multidisziplinäre Medienkünstlerin mit deutsch-irakischem Hintergrund. Sie lebt und arbeitet in Berlin. Sie studierte Politikwissenschaft an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt/Main.
Sie wird durch die Nome Gallery vertreten. Ihre Arbeiten wurden u.a. in der New York Times, BBC, The Times, Artnet, Wired, Le Monde Afrique, Financial Times, Arte TV, The Independent, New Statesmen, Hyperallergic, Smithsonian, Al Ahram, Egypt Today, Vice, Hürriyet, Dezeen, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Spiegel Online, Heise, The Boston Globe, Dezeen, Archdaily, Polska, La informacion, De Volkskrant, Gizmodo, New Scientist, Popular Science und The Verge besprochen.
Gefördert wurden ihre Arbeiten von mehreren Institutionen, wie dem Haus der Kulturen der Welt (HKW), dem Goethe-Institut, dem Institut für Auslandsbeziehungen (IfA), dem Auswärtigen Amt und der Europäischen Kulturstiftung (ECF).
Seit 2009 arbeitet sie für einige ihrer Arbeiten mit Jan Nikolai Nelles zusammen.

Christian Huberts, Diplom-Kulturwissenschaftler, Jahrgang 1982, studierte »Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis« an der Universität Hildesheim. Zur Zeit ist er freiberuflicher Redakteur für das Games-Bookazine WASD, kuratiert Texte auf piqd sowie tritt regelmäßig als Experte für digitale Spiele auf Kulturveranstaltungen auf. Als Associate Producer unterstützt er das Berliner Studio waza! bei der Entwicklung von Games mit politischem Bildungsanspruch. Er doziert an der University of Applied Sciences Europe in Berlin zur Geschichte und Theorie von Spielen und hat zuletzt den Game Studies-Sammelband »Zwischen|Welten: Atmosphären im Computerspiel« im vwh-Verlag herausgegeben. Daneben schreibt er für wissenschaftliche Publikationen, Kulturmagazine sowie Online-Zeitungen diverse Artikel über die Partizipation an virtuellen Welten und die Kultur von Computerspielen.

Ariel Caine ist Künstler und Forscher. Er lebt derzeit in London, wo er als Doktorand am Centre for Research Architecture, Goldsmith University und als Forscher an der Forensic Architecture tätig ist. Unter Verwendung modernster computergestützter fotografischer und fotogrammetrischer Verfahren, in Kombination mit analogen Archivierungsmedien, untersucht Ariels künstlerische Praxis und konzeptionelle Forschung die ko-konstituierenden Beziehungen von Staat, religiösem Nationalismus und Bildgebungstechnologien. Sein Ziel ist es die Art und Weise, wie das fotografische Gerät in der Logik der Konstruktion physischer Realität eingebettet ist, aufzudecken und herauszufordern. Ariels Werke wurden international ausgestellt und gesammelt. Ariel ist Projektkoordinator und leitender Forscher für das Ground Truth Project.