Vortrag von Anika Meier, 5. Juni, 14h – 14:30
In Zeiten sozialer Medien werden Bilder zu Mitteln der Kommunikation, Selfies beispielsweise sind vergleichbar mit Statusmeldungen auf Facebook und Instagram (Nathan Jurgenson). Museen werden on- und offline zu Orten des Erlebnisses, die Besucher im Museum dokumentieren online, was sie offline erlebt haben. Das Social Museum reagiert auf die Verschiebung vom Museum als Ort der stillen Kunstbetrachtung zum Museum als Erlebnisraum. Wie kann der Umgang mit Digital Natives im Museum gelingen?
Anika Meier, Studium der Kunstgeschichte und Germanistik in Heidelberg und Paris. Sie ist Autorin und Kuratorin. Für das Magazin Monopol schreibt sie eine Kolumne über Kunst und soziale Medien. Ihre Texte sind u.a. erschienen in Die Zeit, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Spiegel Online, Pop-Zeitschrift, art – Das Kunstmagazin, Photonews, Tagesspiegel, der Freitag, Mindstate Malibu uvm. Zuletzt hat sie die Ausstellung Virtual Normality. Netzkünstlerinnen 2.0 im Museum der bildenden Künste Leipzig kuratiert. Der Ausstellungskatalog (hrsg. mit Alfred Weidinger) Virtual Normality. The Female Gaze in the Age of the Internet ist im Verlag für moderne Kunst erschienen. Sie ist Gründerin des Kollektivs This Ain’t Art School, das auf Instagram regelmäßig Assignments in Kooperation mit Fotografen wie Alec Soth, Stephen Shore, Joel Meyerowitz und Martin Parr vergibt.