About

Zum Symposium:
Das Symposium geht dem Begriff des Digitalen für den Fachbereich der Kunst- und Kulturvermittlung nach.
Dieser Fachbereich beschäftigt sich u.a. mit Repräsentationskritik und postkolonialen Themen und weist starke Überschneidungen mit der kritischen Museologie und den Museumswissenschaften auf, hat aber selbst noch keine eigene Haltung zum Digitalisierungsbegriff entwickelt.
Das Exzellenzcluster „Das Wissen der Künste“ bringt das World Café zu Erinnerungskultur(en) ein.
Das Symposium ist eine Kooperation zwischen der FU, Fachbereich Theaterwissenschaft (Prof. Dr. Jael Lehmann) und der UdK, Institut für Kunst im Kontext (Prof. Dr. Jörg Heiser). Es wird gefördert durch die DFG und die Kommission für künstlerische und Wissenschaftliche Vorhaben (KKWV) der UdK Berlin.

Zu den Veranstalterinnen:

Prof. Dr. Annette Jael Lehmann ist Professorin für Moderne und Zeitgenössische Kunst, Visuelle Kultur und Theater am Institut für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin. Sie studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte, Amerikanistik und Philosophie in Berlin, Oxford und Berkeley und promovierte 1996 an der Freien Universität Berlin bei Eberhard Lämmert. Von 1990 bis 1993 war sie Projektmanagerin am Zentrum für Technologische Zusammenarbeit (ZTZ) in Berlin. Zwischen 1995 und 1998 hatte sie Gastdozenturen an der University of California (UCLA), der School of Critical Studies, am California Institute of the Arts (CalArts) und der School of Arts, Letters and Sciences (USC) inne. Anschließend war sie im DFG-Sonderforschungsbereich SFB 447: „Kulturen des Performativen“ (1999 bis 2005) tätig und wurde an der Freien Universität Berlin 2005 in Visueller Kultur habilitiert.
Darüber hinaus leitete sie das „Zentrum für Interdisziplinäre Kunstwissenschaften und Ästhetik“ geschäftsführend bis sie 2007 zur Professorin für Visual Culture und Theater an das Institut für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin berufen wurde Ihre Schwerpunkte in Forschung und Lehre umfassen Theater der Moderne und Gegenwart, Moderne und zeitgenössischer Kunst, Visuelle Kultur, Performance Kunst und Ästhetik sowie anwendungsbezogene Vorhaben in den Digital Humanities.
Sie ist PI des Einstein Center Digital Future.

Jörg Heiser ist Autor und Kunstkritiker, Professor für Kunsttheorie, Kurator und Musiker. Als Doktor der Kunstgeschichte und Magister der Philosophie hat er eine Professur an der Fakultät Bildende Kunst der Universität der Künste inne und ist dort geschäftsführender Direktor des Instituts für Kunst im Kontext. Er arbeitete zwanzig Jahre als Redakteur für das Kunstmagazin frieze, für die er weiterhin schreibt. Seit 1997 schreibt er Kritiken für die Süddeutschen Zeitung. Zu seinen zahlreichen Veröffentlichungen zählen die Bücher Plötzlich diese Übersicht. Was gute zeitgenössische Kunst ausmacht (Ullstein/Claassen, 2007) und Doppelleben Kunst und Popmusik (Fundus/Philo Fine Arts, 2016). Seit 2004 Kurator diverser Gruppenausstellungen (u.a. Romantic Conceptualism, Kunsthalle Nürnberg und Bawag Foundation Wien, 2007/8, Katalog), zuletzt Co-Kurator der Busan Biennale 2018 in Südkorea.

Yvonne Zindel studierte an der HBK Braunschweig Freie Kunst und Kunstvermittlung. Seit Anfang 2018 ist sie künstlerische Mitarbeiterin an der Universität der Künste zu Berlin mit einer Forschungsstelle für das Projekt „Revisiting Collections – Transformationen der Kulturellen Bildung am Beispiel der digitalen Vermittlung von außereuropäischen, ethnologischen Sammlungen“, gefördert durch das „Berliner Programm zur Förderung von Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre“ (BCP) im Rahmen des Exzellenzprojekts „DiGiTal – Digitalisierung: Gestaltung und Transformation“.
2018 war sie Stipendiatin der Akademie Schloß Solitude im Programm art, science & business.
 In ihrer kuratorischen Arbeit spielt der Dialog eine große Rolle. Ihre Salonreihe Performing Encounters wurde mit dem Recherchestipendium der Stadt Berlin ausgezeichnet, sowie mit dem Stipendium für Frauen in der Forschung der Humboldt Universität Berlin und dem ProExzellenzia Stipendium der Stadt Hamburg gefördert.

Kontakt:
y.zindel@udk-berlin.de

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